Aufgaben der Landkreisverwaltung außerhalb der Öffnungszeiten auf Grund von Bereitschaftsdienstlichen Bestimmungen
Die integrierte Leitstelle ist die zentrale Anlaufstelle für sämtliche Einsätze der Feuerwehren, der Rettungswagen und des Notarztes und gewährleistet die gezielte Alarmierung und Führung aller im öffentlichen Rettungsdienst und für den Brandschutz sowie für die Hilfeleistung tätigen Fahrzeuge und Einsatzkräfte – und das an 365 Tagen im Jahr bei Tag und Nacht!
Zudem organisiert die Leitstelle anfallende qualifizierte Krankentransporte und fungiert als Ansprechpartner außerhalb der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung und leitet Hilfeersuchen an die Bereitschaftsdienste der Abteilungen des Landkreises weiter
Aufgaben der Leitstelle
Der Landkreis Gifhorn betreibt für ihre Feuerwehr- und Rettungsdienstbereiche eine gemeinsame integrierte Feuerwehr- und Rettungsleitstelle auf der Grundlage des Niedersächsischen Brandschutz- und des Rettungsdienst- und Katastrophenschutzgesetzes. Diese Leitstelle gewährleistet die gezielte Alarmierung, Lenkung und Führung aller im öffentlichen Rettungsdienst und für den Brandschutz und die Hilfeleistung tätigen Fahrzeuge und Kräfte flächendeckend im Versorgungsbereich, also im gesamten Gebiet des Landkreises Gifhorn rund um die Uhr.
Erreicht ein Hilfeersuchen die Leitstelle, entscheidet der/die speziell ausgebildete Mitarbeiter/in, der/die Disponent/in, nach Abfrage des Anliegens des Anrufers oder der Anruferin, ob es sich um einen Brand-, Hilfeleistungs-, Rettungsdienst- oder Krankentransporteinsatz handelt. Dann gibt der/die Disponent/in ein Einsatzstichwort in den Einsatzleitrechner ein, wo ihm/ihr aufgrund von vorhandenen Notfallalarmplänen vom Rechner ein Vorschlag gemacht wird, welche Einsatzkräfte für einen bestimmten Schadens- oder Notfall zu alarmieren sind.
Pflichtaufgaben einer integrierten Leitstelle sind:
Annahme von Hilfeersuchen über z.B.
Disposition von
Information (Fachamt, Polizei, politische Vertreter) Dokumentation der Einsätze Großschadenslagen wie
Geht ein Notruf ein, so alarmiert der/die Disponent/in die Besatzungen der einzusetzenden Fahrzeuge und begleitet den Einsatz über Funk, um im Zweifelsfall den vor Ort eingesetzten Fahrzeugen weitere Unterstützung zukommen zu lassen. Weiter unterstützt die Leitstelle den Einsatzleiter vor Ort durch gezielte Nachalarmierung von Verstärkungs- oder Spezialeinheiten, durch Benachrichtigung von Fachleuten, durch Recherchen in Datenbänken und Nachschlagewerken.
Eine weitere Aufgabe der Leitstelle ist die Organisation der anfallenden Krankentransporte. Dies sind Transporte von Patienten, die zwar keine Notfallpatienten sind, aber während der Beförderung einer fachgerechten Betreuung oder der besonderen Einrichtung eines Rettungsmittels bedürfen.
Neben der Einsatzbearbeitung nehmen die Beratungen von Anrufern zunehmend einen breiten Raum ein. Diese Aufgaben beinhalten neben vielen spezifischen Fragen zu den Bereichen Brandschutz, Hilfeleistung, Rettungs- und Krankentransport auch Bereiche, die in der Regel außerhalb der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung erbracht werden. Hier fungiert die Leitstelle als Ansprechpartner für administrative Probleme, leitet Hilfeersuchen an die Bereitschaftsdienste der Ämter weiter oder verständigt die Führungsspitze der Kreisverwaltung von außergewöhnlichen Ereignissen.