16 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden am Dienstag, 12. Februar 2020, im Rittersaal des Gifhorner Schlosses in den deutschen Staatsverband eingebürgert.
Landrat Dr. Andreas Ebel führte durch die 22. Zeremonie dieser Art, die ein fester Bestandteil im Jahresplan der Gifhorner Kreisverwaltung ist. In seiner Rede verdeutlichte Landrat Dr. Andreas Ebel, dass Themen wie Migration und Integration eine immer größere Bedeutung in Deutschland einnehmen. „Die Einbürgerung hier so offiziell zu gestalten, ist für uns eine Möglichkeit, zu zeigen, dass wir den neuen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Gifhorn Wertschätzung und Anerkennung dafür entgegenbringen, dass sie Deutsche werden möchten. Ich wünsche mir, dass diejenigen, die von mir eine Einbürgerungsurkunde erhalten, sich nicht länger als Gäste, sondern viel mehr gut beheimatet fühlen.“
So unterschiedlich wie die Gründe, aus denen Menschen ihr Heimatland verlassen und nach Deutschland und in den Landkreis Gifhorn kommen, so verschieden sind auch die Personen selbst. Bei dieser Einbürgerungsfeier reicht die Altersspanne von 2 bis 70 Jahren. Darunter waren neun Frauen und sieben Männer.
Die künftigen Staatsbürger kommen aus den Ländern Argentinien, China, Frankreich, Indien, Kosovo, Libanon, Moldawien, Polen, Syrien, Türkei und dem Vereinigten Königreich. Jetzt leben Sie vor allem in der Stadt Gifhorn und der Samtgemeinde Papenteich, aber auch in Wittingen, der Samtgemeinde Brome und der Gemeinde Sassenburg wohnen die Zugezogenen.
An der Einbürgerungszeremonie nahmen neben den Neubürgern selbst auch deren Familienangehörige und Freunde, sowie politische Vertreter teil.
Während der Zeremonie legten die Einbürgerungsbewerber das im Gesetz vorgeschriebene Bekenntnis zur Bundesrepublik Deutschland ab und erhielten im Anschluss von Landrat Dr. Andreas Ebel die Einbürgerungsurkunden, die sie zu deutschen Staatsbürgern machen.
Carla Meinecke, Schülerin der Kreismusikschule Gifhorn, begleitete die Feier musikalisch am Flügel.