Der Landkreis Gifhorn und der Heimatkreis Flatow (ehemals Landkreis der Grenzmark Posen-Westpreussen/Pommern) sind seit 1955 auf besondere Weise durch eine Patenschaft verbunden. Alle zwei Jahre ist Gifhorn seitdem zweite Heimat und Ort des Treffens der „Flatower“.
Nunmehr steht das 34. Treffen vom 14. – 16. Mai 2021 an. Angesichts der aktuellen Corona-Pandemielage und des gegenwärtigen Lagebildes haben der Heimatkreis Flatow und der Landkreis Gifhorn beschlossen, das diesjährige Treffen um ein Jahr zu verschieben.
Der Vorsitzende der Flatower, Rolf-Peter Wachholz: „Es tut uns leid. Wir alle haben uns schon auf ein Treffen im Schloss und der Scheune des Deutschen Hauses gefreut, aber es ist einfach nicht vertretbar. In Polen, bei unseren polnischen Freunden, ist zurzeit ebenfalls kaum etwas möglich.“
Landrat Dr. Andreas Ebel ergänzt: „Auch wir wären gerne Gastgeber gewesen. Aber Gesundheit geht vor. Wir werden sicher 2022 wieder ein guter Gastgeber sein.“
Dem Flatower Heimatkreis, der im Museum Schloss Gifhorn seine Heimatstube präsentiert, sicherte der Landrat weitere Unterstützung geplanter Aktivitäten zu. Wenn die Lage es zulässt, seien, so Wachholz, auch wieder Fahrten in die alte Heimat geplant. Unvergessen ist das „Kleine Heimattreffen in Flatow/Zlotow 2018“ bei dem u. a. auch eine Delegation des Gifhorner Kreistages mit den „Flatowern“ und der heute dort lebenden polnischen Bevölkerung zusammengekommen war.
„Wir freuen uns auf gemeinsame neue Aktivitäten nach der Corona-Lage“, so die beiden Verantwortlichen. Ebel blickt auch schon voraus auf einen weiteren Höhepunkt: „2023 jährt sich zum 20. Mal die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages zwischen dem Landkreis Gifhorn und dem Powiat Zlotow, wie der Landkreis Flatow heute polnisch heißt. Da wollen wir gute Gastgeber sein. Für Hinweise, Beiträge und Wünsche sind wir jederzeit offen und bitten um Mitteilung.“