Nach dem dritten Aktionstag „Sauberer Landkreis“ zogen Landrat Dr. Andreas Ebel und Dr. Patrick Kuchelmeister, Vorstand der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, Bilanz. Rund 2.200 Menschen haben sich an der gemeinsamen Aktion, die Natur von Müll zu befreien, beteiligt. In 75 Ortschaften und Gruppen wurden innerhalb eines Tages 40 Tonnen Müll gesammelt.
„Der Einsatz der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis ist wirklich lobenswert. So viele Menschen, die sich für die Umwelt engagieren sind ein gutes Zeichen. Leider finden wir bei den Aktionstagen immer noch viel zu viel Müll. Aber auch daraus entsteht etwas Positives“, erklärt Landrat Dr. Andreas Ebel. „Denn pro Tonne Müll spendet die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg dankenswerterweise 125 Euro. Somit kamen in diesem Jahr 5.000 Euro für gemeinnützige Organisationen zusammen.“
Einen Teil des Geldes erhielten die Aktion Fischotterschutz und das NABU Artenschutzzentrum Leiferde. 2.000 Euro davon gingen an die Aller-Oker-Lachs-Gemeinschaft. Die Spendenübergabe fand in Zeiten des Coronavirus im Freien und nur zu dritt statt. Der Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Geuke, nahm die Spende entgegen. „Wir freuen uns sehr über das Geld. Damit können wir den Fischbesatz im Landkreis nochmal erhöhen“, berichtet Geuke.
Die Aller-Oker-Lachs-Gemeinschaft hat etwa 7.500 Mitglieder. Somit decken sie einen großen Bereich vom Harz bis nach Müden/ Örtze und auch in den Westen bis Celle ab. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Flüsse so durchgängig wie möglich zu machen. Eine weitere Aufgabe des Vereins ist der Fischbesatz. Neue Fische finanziert der Verein hauptsächlich über die Mitgliedsbeiträge. Eine Lachs- oder Meerforelle kostet durchschnittlich ein bis zwei Euro. Mit der Spende aus dem Aktionstag können somit mehr als 1.000 neue Fische für den Landkreis Gifhorn gekauft werden, um die Gewässer zu verbessern.
Ein Punkt, der auch für die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg wichtig ist, wie Vorstand Dr. Patrick Kuchelmeister erklärt: „Als Sparkasse haben wir das Regionalitätsprinzip in unserer DNA. Wir setzen uns für die Menschen und die Natur hier vor Ort ein. Dazu gehören auch die Flüsse und Seen, und die Tiere die darin leben. Gerade weil der Verein einen Großteil unseres neuen Geschäftsgebietes abdeckt, unterstützen wir an dieser Stelle gerne.“