Bereits Anfang April hatte der Landkreis Gifhorn einen Kunstwettbewerb für die Gestaltung von zwei Betonwänden im Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel ins Leben gerufen. Aktuell wird das AWZ Ausbüttel neu errichtet und zwei Wände sollen farblich gestaltet werden.
Dem Aufruf der Kreisverwaltung folgten zahlreiche Bewerbungen, aus denen die Jury – bestehend aus Landrat Dr. Andreas Ebel, Gunhild Posselt (Geschäftsführerin der Bildungs- und Kultur gGmbH) und Torsten Möllenbernd (Fachbereich Umwelt) – nun einen Sieger gekürt hat.
Gewonnen hat dabei der Vorschlag von Bastian Maas und Matthias Täger. Der Blickfang des Grafikentwurfs bildet „Mutter Natur“, die das Recycling-Symbol in den Händen hält und so eine treffende Verbindung zwischen Umwelt, Natur und dem Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel herstellt. Flankiert wird „Mutter Natur“ von Wahrzeichen des Landkreises Gifhorn, wie dem Schloss Gifhorn samt Schlosssee, dem Mühlenmuseum und einer Ziegenstatue.
„Alle eingereichten Vorschläge sind wirklich toll und würden wunderbar zum Abfallwirtschaftszentrum passen. Deswegen fiel uns eine Entscheidung auch nicht leicht“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel über den gelungenen Kunstwettbewerb. „Aber der Entwurf von Bastian Maas und Matthias Täger verbindet die Aufgabe des Abfallwirtschaftszentrums hervorragend mit dem Landkreis Gifhorn und schafft so einen begeisternden Wiedererkennungswert.“
„Der Entwurf von Bastian Maas und Matthias Täger ist gleichzeitig klar verständlich und lässt aber dennoch genug Raum, um über die Zerbrechlichkeit der Natur und unsere Verantwortung als Menschen im Umgang mit natürlichen Ressourcen nachzudenken“, beschreibt Gunhild Posselt den Sieger des Kunstwettbewerbs. „Ich freue mich sehr, dass wir ein solch gelungenes Kunstwerk für das Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel bekommen.“
Feierlich überreichten Landrat Dr. Andreas Ebel, Gunhild Posselt und Torsten Möllenbernd die Preise auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel an die drei Sieger des Wettbewerbs. Bastian Maas und Matthias Täger erhalten für den Ersten Platz ein Preisgeld von 4.000,00 Euro, Ali Mojahedi als Zweiter 400,00 Euro und Joseph Walenzko 300,00 Euro für Platz drei. Außerdem übernimmt der Landkreis Gifhorn die Materialkosten, die für die Umsetzung des Kunstwerkes anfallen.
„Als regionale Künstler freuen wir uns den Wettbewerb gewonnen zu haben. Das Bild wird einen positiven Beitrag zum Verständnis von Recycling bei den Menschen leisten. Dies steigert die Attraktivität der Anlage und somit auch das Umweltbewusstsein. Denn wer denkt bei einer grauen Wand an Naturschutz? Es liegt viel Arbeit vor uns, auf die wir uns freuen.“, so die beiden Künstler.
Nun sind die Künstler gefordert, ihren Vorschlag in die Praxis umzusetzen. Die ersten Striche sind bereits gesetzt. Um die noch grauen Betonwände der Schüttguthalle neu zu gestalten, stehen die Monate Juli und August zur Verfügung. Nach derzeitigen Planungen kann das Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel seinen Betrieb voraussichtlich im September aufnehmen. Dann soll für die ersten Anlieferer auch die Schüttguthalle in neuer Optik erstrahlen