Alle unterversorgten Schulstandorte wurden mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet.
Vor knapp zweieinhalb Jahren erhielt die Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung durch einen Kreistagsbeschluss den Auftrag, die unterversorgten Schul- und Krankenhausstandorte im Kreisgebiet zu erschließen. Alle in diesem Rahmen lokalisierten Schulen sind nun erfolgreich mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet und arbeiten schon seit einiger Zeit stabil mit der neuen Anbindung.
„Es ist von enormer Bedeutung, dass unsere Schulen beim Thema Digitalisierung nicht hintenanstehen. Die Glasfaseranschlüsse geben den Lehrenden viele Möglichkeiten bei der Gestaltung ihres Unterrichts. In Zeiten von digitalem Lernen freue ich mich sehr, dass wir die Bildungseinrichtungen in unserem Kreisgebiet nun so zukunftsgerecht ausstatten können“, sagt Landrat Tobias Heilmann. Dies sorgt für eine spürbare Entlastung in den Einrichtungen und ermöglicht darüber hinaus eine zuverlässige und notwendige Verbindung für alle Lernenden. Zudem trägt diese zur gesteigerten Nutzung der bereits in einigen Einrichtungen vorhandenen digitalen Endgeräte bei.
Um die unterversorgten Schulstandorte zu eruieren, erfolgte ein aufwendiges Markterkundungsverfahren zu den betroffenen Einrichtungen und deren derzeitiger Versorgungssituation. Danach erfolgte eine entsprechende öffentliche Ausschreibung. Hieraus ergab sich im November 2021 eine Zuschlagserteilung für die insgesamt 53 Standorte für die Deutsche Telekom. Der Ausbau begann im zweiten Quartal 2022. Die zu erschließenden Standorte waren quer durch das Kreisgebiet verteilt, sodass die sukzessive Fertigstellung der einzelnen Schulen erst im Sommer 2023 begann. Inzwischen konnten alle Schulstandorte mit einem Glasfaseranschluss versehen und aktiv in Betrieb genommen werden.
„Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Gifhorn war sehr gut“, lobt Dirk Lübkemann, Deutsche Telekom Technik GmbH. „Auftretende Problemstellungen konnten im laufenden Prozess gemeinsam gelöst und die individuellen Erwartungen der Einrichtungen erfüllt werden, um so ein optimales Ergebnis bei der Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten“, so Lübkemann weiter. Dabei steht jeder Einrichtung ein breites Spektrum an Tarifen zur Verfügung, die Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde ermöglichen. Dies ermöglicht darüber hinaus, bedarfsgerecht auf die Anforderungen der einzelnen Standorte einzugehen. Weitere Schulen wurden zwischenzeitlich im Rahmen des Programms „Weiße Flecken“ mitangeschlossen. Darüber hinaus hat die Lünecom in der Gemeinde Rühen im Rahmen der oben genannten Ausschreibung drei Schulen erschlossen.