Die Corona-Pandemie ist auch in der Vorweihnachtszeit ein ständiger Begleiter. Die aktuellen Regeln und Verordnungen in Bezug auf das Corona-Virus verändern den Alltag. Normalerweise wären jetzt schon die ersten Weihnachtsmärkte eröffnet. Doch in diesem Jahr werden die Weihnachtsmärkte nach und nach offiziell abgesagt.
Anders verhält es sich mit privat organisierten Weihnachtsmärkten. In den Sozialen Medien erfolgen Einladungen auf private Höfe, um dort gemeinsam einen heißen Glühwein zu trinken oder eine Bratwurst zu essen.
Landrat Dr. Andreas Ebel appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger: „Diese Einladungen entsprechen nicht den aktuellen Verordnungen, die im Landkreis Gifhorn gelten. So gut die Ideen gemeint sein mögen, bitte ich dennoch jede Bürgerin und jeden Bürger, an ihre eigene Gesundheit zu denken und sich und ihre Mitmenschen zu schützen.“ Damit geht Landrat Dr. Andreas Ebel auf die aktuelle Corona-Verordnung ein. Diese besagt, dass sich weiterhin maximal zwei Hausstände treffen dürfen.
Alternativ spricht aus Sicht der Kreisverwaltung aber nichts dagegen, die lokale Gastronomie im Rahmen des Außer-Haus-Verkaufs zu unterstützen. Hierbei müssen Betreiber und Kunden lediglich darauf achten, dass die Speisen und Getränke nur verpackt verkauft werden dürfen und nicht direkt vor der Gastronomie verzehrt werden können. Das Verweilen sowie das Verzehren von Leckereien und heißen Getränken ist bei einem Außer-Haus-Verkauf nicht erlaubt. Auch deswegen können Weihnachtsmärkte in diesem Jahr nicht stattfinden. Eine solche Verhaltensweise könnte dazu führen, dass sich viele Menschen an einem Ort versammeln und sich das Corona-Virus dort leichter verbreiten kann.
Deswegen bleibt es für alle Bürgerinnen und Bürger gerade jetzt in der kalten Jahreszeit wichtig, den Kreis der eigenen Kontaktpersonen möglichst klein zu halten. Außerdem müssen bei jedem Kontakt die AHA+L Regeln eingehalten werden. Das bedeutet, dass neben Alltagsmaske, Hygieneregeln und Abstand halten auch das regelmäßige Lüften in privaten Räumen nötig ist.
„Nur, wenn wir uns alle gemeinsam an diese Regeln halten, bleiben wir gemeinsam stark. Wir alle zusammen können dafür sorgen, die Infektionsketten kurz zu halten. Auch wenn es schwerfällt, muss jetzt jeder Einzelne besonders darauf achten, die Kontaktbeschränkungen einzuhalten“, betont Landrat Dr. Andreas Ebel.