Der zweite Bauabschnitt der Instandsetzung der K 32 von Parsau nach Rühen ist seit letzter Woche fertiggestellt. Damit kann nun auch der Straßenabschnitt zwischen der K 85 (bei Giebel) bis nach Rühen in beide Richtungen wieder befahren werden. Die Arbeiten sind dringend notwendig gewesen, um den sehr schlechten Fahrbahnzustand auszubessern (Zustandsnote: 5,0) sowie die nach den heutigen Straßenrichtlinien zu geringen Fahrbahnbreiten verkehrssicher auszubauen.
„Die K 32 von Parsau nach Rühen hatte eine Sanierung wirklich dringend nötig“, betont Landrat Dr. Ebel. „Hier hat sich unser Sanierungsprogramm wirklich bezahlt gemacht. Davon profitieren nämlich alle Straßen, die sich in einem sehr schlechten Zustand befinden, unabhängig davon wieviel Verkehr stattfindet“, so Landrat Dr. Ebel weiter.
Angefangen hatten die Bauarbeiten für das Gesamtprojekt bereits im November 2019 mit dem Neubau von zwei barrierefreien Bushaltestellen bei Giebel. Ab Januar 2020 erfolgte die Fahrbahnverstärkung mit Verbreiterung von ursprünglich knapp 5,00 m auf 6,00 m unter Vollsperrung im Bereich von Parsau bis zur K 85 bei Giebel. Im Februar und März 2020 hatten andauernde Niederschläge den Boden im Baubereich stark aufgeweicht und für einen Baustopp gesorgt. Im April gingen die Bauarbeiten dann auf dem ca. 3,00 km langen Teilabschnitt unter besonderer Beachtung der Naturschutzauflagen und der durch den Eichenprozessionsspinner erschwerten Randbedingungen weiter, sodass Ende September die Strecke Parsau bis zur K 85 fertiggestellt und freigegeben werden konnte. In Anschluss wurde dann der zweite Teilabschnitt (Giebel - Rühen) voll gesperrt. Hier erfolgte ebenfalls eine Fahrbahnverstärkung und Verbreiterung auf 6,00 m. Im Bereich der Eichenallee wurde auf die Verbreiterung verzichtet. Aufgrund der strengen Witterungsbedingungen im Winter 2020/ 2021 hat die Fertigstellung dann bis in den April 2021 angedauert. Einzelne Abschlussarbeiten werden auch noch in den kommenden Wochen, aber ohne nennenswerte Verkehrsbeeinträchtigungen, ausgeführt. Der Landkreis Gifhorn bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Anliegern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Behinderungen.
Für den Breitbandausbau wurden auf gesamter Streckenlänge bereits Mitverlegungsmaßnahmen vorgenommen.
Für beide Teilabschnitte mit zusammen 6,2 km Baulänge sind insgesamt Kosten in Höhe von ca. 3,5 Mio. € entstanden. Hierfür ist es gelungen, erhebliche Fördermittel seitens des Landes nach dem Gesetz zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden (GVFG) einzuwerben.