Kreisverwaltung informiert: Aktuelle Informationen zur Ukraine-Krise

veröffentlicht: am 20.04.2022     Presseinformation

Weiterhin besteht ein Zulauf von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in den Landkreis Gifhorn. Einige kommen privat bei Freunden oder Verwandten unter, andere werden dem Landkreis durch das Land Niedersachsen zugewiesen.

Diese Personen werden zunächst in der Unterkunft in Ehra-Lessien untergebracht. In Ehra-Lessien besteht für die Menschen die Möglichkeit, einen Leistungsantrag zu stellen, einen Arzt zu konsultieren, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen sowie weiterer Unterstützungsmöglichkeiten. Aus Ehra-Lessien werden die Ukrainerinnen und Ukrainer dann in Wohnungen innerhalb des Landkreises vermittelt.

Aktuell gibt es in Ehra-Lessien eine Gesamtkapazität von 435 Plätzen. Davon sind 295 belegt, 114 freie Plätze sind derzeit noch belegbar (Stand: 19.04.2022).

Die verminderte Zahl der belegbaren Betten zu der Zahl der freien Kapazität (derzeit 140) ergibt sich daraus, dass aufgrund individueller Umstände Zimmer nicht immer voll belegt werden können.

Der Landkreis Gifhorn hat unterdessen Kenntnis von 1.022 Personen, die in Privatunterkünften untergekommen sind.

Aus der Gemeinschaftsunterkunft in Ehra-Lessien in dezentralen Wohnraum vermittelt wurden bislang insgesamt 108 Personen.

 

Weitere Informationen:

Weiterhin sucht die Kreisverwaltung nach dezentralem Wohnraum. Privatpersonen, die Ihre Wohnung zur Verfügung stellen möchten, können sich per E-Mail an das Sammelpostfach ukrainehilfe(at)gifhorn.de wenden. Abgeschlossener Wohnraum (wie eine separate Wohnung) wird bevorzugt angemietet.

Die Kreisverwaltung arbeitet diese Angebote sukzessive ab. Daher kann es durchaus dauern, bevor es eine Antwort der Kreisverwaltung auf das Wohnungsangebot gibt. Jede Wohnung, die an ukrainische Flüchtlinge vermittelt wird, wird zuvor besichtigt und überprüft, ob die Kosten der Höhe nach übernommen werden können.

Ukrainische Staatsbürgerinnen und -bürger, die direkt dezentral Wohnungen finden, werden weiterhin gebeten, sich über folgendes Kontaktformular https://www.gifhorn.de/index.php?id=838 schnellstmöglich bei der Ausländerbehörde des Landkreises anzumelden.  

Weitere Informationen zur Ukraine-Krise für Helfer*innen und Ukrainer*innen gibt es auch auf der Homepage der Kreisverwaltung unter: https://www.gifhorn.de/index.php?id=837