Landkreis Gifhorn - eine Region mit Zukunft!

veröffentlicht: am 26.04.2019     Presseinformation

In der neuesten Studie  des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung „Die demografische Lage der Nation -Wie zukunftsfähig Deutschlands Regionen sind“  schneidet der Landkreis Gifhorn zum wiederholten Mass deutlich positiv ab. Damit bekräftigt er seine überdurchschnittlich gute Stellung im Ranking der Landkreise in Deutschland und insbesondere in Niedersachsen.

In dieser aktuell veröffentlichten Studie werden alle 401 bundesdeutschen Landkreise und kreisfreien Städte mittels 21 Indikatoren bewertet und miteinander verglichen.
Die gewonnenen Daten und Fakten sollen dazu dienen, eine gesellschaftliche Diskussion zu den komplexen Themen, die mit dem demografischen Wandel in Zusammenhang stehen, zu erleichtern. Zu den Themenfeldern, die aussagekräftige Daten liefern, gehören „Demografie“, „Wirtschaft“, „Bildung“ und „Familienfreundlichkeit“.

 

„Ich bin stolz auf unseren Landkreis! Die Studie zeigt, wie lebenswert er ist und wie gut es hier sehr vielen Menschen geht. Die Farbe der Bewertungen zeigt: bei uns ist  fast alles im grünen Bereich“, so Landrat Dr. Ebel.

 

Im Vergleich aller 45 niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte liegt der Landkreis Gifhorn mit dieser Bewertung auf dem Gesamtplatz 5 – eine tolle Leistung, die zeigt, wie stark sich der Landkreis präsentiert.

Der Landkreis Gifhorn erreicht durch diese Bewertung im bundesdeutschen Vergleich eine Gesamtnote von 3,11. Die beste Bewertung erreicht die Stadt München mit einem Wert von 2,32; die schlechteste Bewertung erreicht die Stadt Gelsenkirchen mit einem Wert von 4,71. Der Landkreis Gifhorn schneidet damit im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich gut ab.


Denn die Rahmenbedingungen im Landkreis Gifhorn können sich im Vergleich mit vielen anderen sehen lassen:


Der Landkreis verfügt über ein wirtschaftliches Umfeld, das ausreichend und gut bezahlte Jobs bietet und mit einer Arbeitslosigkeit von 4 Prozent die niedrigste Quote in unserer Region ausweist. Viele kommunale Verwaltungen und auch der Landkreis verfügen über  finanzielle Mittel und organisatorische Fähigkeiten, um die notwendigen Infrastrukturen und Dienstleistungen bereitzustellen.
Das Ausbauprogramm für das Breitbrandnetz, die  Kreisstraßen und für Radwege zeigt, wie wichtig diese Infrastruktur dem Landkreis ist.
Bürgerinnen und Bürger brauchen Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinen, gute Schulen, Unterstützungsdienste für die Älteren, Mobilitäts- und Freizeitangebote und so weiter. Hier punkten sehr vielen unserer Gemeinden – und mit neuen Angeboten wie der Hebammenzentrale oder Unterstützungskonzepten wie Wohnberatung oder dem Runden Tisch für neue Wohnformen stellt sich der Landkreis noch deutlicher familienfreundlich auf.

 

In den einzelnen Themenfeldern erreicht der Landkreis Gifhorn die folgenden Bewertungen:

                         -„Demografie“                     2,7 (Platz 5)

                         -„Wirtschaft“                       3,4 (Platz 6)

                         -„Bildung“                           3,0 (Platz 4)  sowie

                         -„Familienfreundlichkeit“    3,3 (Platz 3).   

 

Zu „Demografie“/“Familienfreundlichkeit“:
Der Landkreis Gifhorn verzeichnete in den Jahren 2016 und 2017 ungewöhnlich hohe Geburtenraten (zusammengefasste Geburtenziffer im Mittel der Jahre 2012 bis 2015: 1652,12 sowie im Jahr 2016: 1943,9 und im Jahr 2017: 1745,13, Quelle: LSN).

Zudem waren in den vergangenen Jahren im Landkreis Gifhorn deutliche Wanderungsgewinne zu beobachten.
Diese Wanderungsgewinne stehen in engem Zusammenhang mit im Landkreis neu geschaffenem Wohnraum. Die Kommunen überall im Landkreis tun viel, um neue Baugebiete auszuweisen und ziehen damit die in den Unternehmen dringend benötigten gut qualifizierten Fachkräfte an, damit diese im Wettbewerb bestehen können. Die Menschen ziehen guten Angeboten und Arbeitsbedingungen hinterher! Das führt wiederum dazu, dass die Bevölkerungsprognose des Berlin-Instituts für den Landkreis eine nahezu stabile Lage im Prognosezeitraum bis 2035 anzeigt.

Im Bereich „Wirtschaft“ profitiert der Landkreis natürlich von der Nähe zu Wolfsburg und den dort angesiedelten Unternehmen. Aber auch vor Ort haben wir sog. Hidden Champions, die tolle Arbeitsplätze und –Bedingungen bieten. Davon profitiert auch der Nordkreis deutlich. Und die niedrige Arbeitslosenquote und das recht hohe Durchschnitteinkommen weisen darauf hin, dass weite Teilen der Bevölkerung ihr „Auskommen mit dem Einkommen“ haben.

„Bildung“ ist nach wie vor ein Mega-Thema für den Landkreis. Der Ausbau der weiterführenden Schulen hat Früchte gezeitigt und mit drei  Integrierten Gesamtschulen  und fünf Gymnasien haben Schülerinnen und Schüler eine gute Auswahl an schulischen Angeboten. Aber nicht nur das: die Berufsbildenden Schulen I und II sind im Lernmittelbereich gut ausgestattet und bietet mit ihrem pädagogischen Angebot ausgezeichnete Voraussetzungen für den beruflichen Lernerfolg! Kein Wunder also, dass der Landkreis hier punkten kann.

Der Bericht zeigt aber auch: kein Landkreis kann es sich leisten, in seinen Bemühungen um die Verbesserung von Lebensbedingungen nachzulassen. „Der Kampf um die Besten wird uns weiter prägen. Und wir als Landkreis Gifhorn wollen unser Bestes tun, damit wir die Besten zu uns holen oder hier halten!“, so Landrat Ebel in seinem Fazit.