In einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung erhielten der Landkreis Gifhorn und seine Mitgliedskommunen viel Lob für ihre umfangreichen Anstrengungen zur Sicherstellung der Kinderbetreuung.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat in einer Studie festgestellt, dass der Landkreis Gifhorn deutschlandweit bei der Entwicklung der Plätze in den Kindertagesstätten an zweiter Stelle liegt. Die Gemeinden und der Landkreis Gifhorn haben in dem Zeitraum vom 01.03.2014 bis 01.03.2019 mit 38,5 Plätzen je 10.000 Einwohner knapp hinter dem Landkreis Coesfeld mit 42,4 zusätzlichen Plätzen den stärksten Anstieg an Betreuungsmöglichkeiten geschaffen.
Diese Zahlen kommen nicht ohne weiteres daher. Die Gemeinden sowie der Landkreis Gifhorn wenden jedes Jahr erhebliche finanzielle Mittel auf, um den stetigen Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten zu decken. Dieses ist ein erklärtes Ziel des Landkreises Gifhorn. Dadurch soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass sich der Landkreis Gifhorn mit seinen Gemeinden als familienfreundlicher Landkreis sieht.
Landrat Dr. Andreas Ebel freut sich über die Wertschätzung: „Als Landrat liegen mir die Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven der Jüngsten besonders am Herzen. Gemeinsam mit unseren Städten, Gemeinden und Samtgemeinden wollen wir für die Kinder die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Leben schaffen und gleichzeitig den Eltern die Chance zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf geben.“
Diese Entwicklung ist aber auch noch nicht zu Ende. Am 15.12.2020 entscheidet der Kreistag über die Kindertagesstättenbedarfsplanung für den Zeitraum von 2020 bis 2026. Mit dieser Berechnung wird landkreisweit die Anzahl von Betreuungsplätzen ausgewiesen, die in den nächsten Jahren wahrscheinlich erforderlich sein werden.
Landrat Dr. Ebel erläutert: „Wir wollen bei der Kinderbetreuung nicht auf Sicht fahren, sondern langfristig verlässliche Strukturen für junge Familien im Landkreis Gifhorn schaffen.“
Trotz einer schon jetzt guten Betreuungsquote sind alle Beteiligten bestrebt, die Betreuungsmöglichkeiten noch weiter zu verbessern.