Facebook und Verwaltung – geht das? Ja, sagt der Landkreis Gifhorn und präsentiert sich seit dem 1. Dezember mit einer eigenen Seite in den Sozialen Medien.
„Wir haben unsere Aktenberge zur Seite geschoben und nehmen die Digitalisierung jetzt wörtlich“, berichtet Landrat Dr. Andreas Ebel, wohlwissend das Facebook außer für die Kreisverwaltung nicht mehr wirklich neu ist. „Dennoch ist das für uns ein großer Schritt. Wir zeigen uns den Bürgerinnen und Bürgern von einer anderen, moderneren Seite“, verspricht Landrat Dr. Andreas Ebel.
Los ging es mit einem ersten Artikel zum Gifhorner Schlossmarkt zum Advent. Wie vielfältig die Inhalte geplant sind zeigt sich von Anfang an. Berichte über den Welt-AIDS-Tag und den Breitbandausbau im ganzen Landkreis sind bisher auf der Seite https://www.facebook.com/LKGifhorn/ zu finden. „Insgesamt möchten wir das breite Spektrum wiedergeben, mit dem wir uns täglich auseinandersetzen. Die ganz unterschiedlichen Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen wir mit der Zeit beleuchten. Das geht vom Elterngeld, über die Ehrenamtskarte, die Aufgaben in der Kreisstraßenmeisterei, das Reservieren von Wunschkennzeichen oder die Einladung zum nächsten Kreistag. Aber auch Veranstaltungen wie Unser Aller Festival oder Vorträge in den landkreiseigenen Museen kündigen wir an“, gibt Landrat Dr. Andreas Ebel einen Ausblick.
Damit der Ideenstrom kontinuierlich weiter sprudelt, steht ein Team bereit, das aus allen Fachbereichen spannende Inhalte sammelt und für Facebook aufbereitet. In einem Punkt bleibt sich die Verwaltung allerdings treu: persönliche und vertrauliche Anliegen werden weiterhin telefonisch, per E-Mail oder in einem direkten Gespräch zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Bürgerinnen und Bürgerinnen geklärt. „Die künftigen Abonnenten unserer Seite können damit rechnen, dass wir auf allgemeine Kommentare unter unseren Beiträgen zu den regulären Öffnungszeiten reagieren. Wenn es um spezifische Nachfragen geht, kann eine Antwort vielleicht auch mal etwas länger dauern.“
Wer neugierig geworden ist, darf sich gerne die bisherigen Inhalte ansehen. „Wir freuen uns über jedes Like, jeden Kommentar und auf viele Abonnenten“, sagt Landrat Dr. Andreas Ebel.