Die Bauaufsicht des Landkreises Gifhorn konnte die Anzahl offener Anträge deutlich reduzieren.
„Für diese Leistung bedanke ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauaufsicht sehr!“, freut sich Landrat Dr. Andreas Ebel über die Fortschritte. Die untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Gifhorn schafft mit der Erteilung von Baugenehmigungen die wesentliche Voraussetzung für eine Vielzahl von Investitionen im Kreisgebiet.
In den vergangenen Jahren kam es vermehrt zu Beschwerden über lange Bearbeitungszeiten in der unteren Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Gifhorn. Daraus wurden Konsequenzen gezogen, um aktiv den Service für die Antragstellerinnen und Antragsteller zu verbessern.
Die Schaffung zusätzlicher Stellen, erfolgreiche Besetzung freier Stellen, interne Umorganisation und die Einschaltung externer Büros trugen zur beschleunigten Bearbeitung der offenen Bauanträge bei.
„Seit Mai 2020 ist es uns gelungen, die offenen Bauanträge von 532 auf 225 bis zum heutigen Tag zu reduzieren“, erklärt Landrat Dr. Ebel. „Die Kreisverwaltung versteht sich als serviceorientierter Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Insofern freue ich mich sehr, dass es gelungen ist, durch die 2020 begonnenen Umstrukturierungen den Überhang offener Verfahren abzubauen und die Genehmigungsverfahren insgesamt zu beschleunigen. Da die Bautätigkeit im Landkreis Gifhorn weiterhin sehr hoch ist, werden wöchentlich bis zu 20 neue Bauanträge gestellt. Auch das ist eine merkliche Steigerung in der täglichen Arbeit.“
Nach knapp einem Jahr kann sich ein erster achtbarer Erfolg sehen lassen:
Die Zahl der offenen Antragsverfahren konnte mehr als halbiert werden. Gleichzeitig konnte eine erhebliche Verkürzung bei der durchschnittlichen Bearbeitungszeit der Genehmigungsverfahren erreicht werden.
„Dieses gute Ergebnis motiviert uns alle, auf dem begonnenen Weg weiterzumachen und uns nicht auf dem jetzigen Erfolg auszuruhen“, führt Kreisrätin Ute Spieler aus.
Die Anforderungen an die untere Bauaufsichtsbehörde werden weiterhin hoch bleiben. Die Digitalisierung wird dabei ein wesentlicher Schwerpunkt sein, dazu gehört auch die zukünftige Einführung des digitalen Bauantragsfahrens, bei dem Bauherr und Entwurfsverfasser die Unterlagen nicht mehr in Papierform einreichen müssen. Aber auch die Einführung einer verlässlichen Bearbeitungszeit für die verschiedenen Arten von Baugenehmigungsverfahren ist das erklärte Ziel von Landrat Dr. Andreas Ebel: „Egal ob es die privaten Bauherren mit dem Traum vom Eigenheim sind oder der gewerbliche Unternehmer ist, sie alle sollen zukünftig mit der unteren Bauaufsichtsbehörde einen verlässlichen Partner an ihrer Seite und mehr Planungssicherheit erhalten.“