Nutzung der Biomüllbehälter bei Frost - Mithilfe der Bürger nötig

veröffentlicht: am 04.12.2019     Presseinformation

Frostige Nächte wirken sich auch auf die Leerung der Bioabfallbehälter aus. Nasses Herbstlaub oder andere feuchte Abfälle frieren bei niedrigen Temperaturen schnell an den Wänden der Abfallbehälter fest. Vor allem wenn die Tonnen sehr voll sind, wird es schwer, den Behälter zu leeren. Da hilft es oft auch nicht, dass die Tonnen bei jeder Leerung drei Mal über Kopf gegen den Behälteranschlag gerüttelt werden.

Damit die Tonnen dennoch einwandfrei geleert werden können, müssen die Bürgerinnen und Bürger selbst dafür sorgen, dass ihre Tonne schüttfähig ist. Das bedeutet auch, dass jeder vor Abholung überprüfen muss, ob der Inhalt festgefroren ist. Ist das der Fall, können die Abfälle meistens mit einem Spaten gelockert werden. Als vorbeugende Maßnahme ist es ebenfalls sinnvoll, die leere Tonne mit Zeitungspapier auszulegen. Das gilt auch für Küchenabfälle. Die können schon in einer Schicht Papier, das die Feuchtigkeit aufnimmt, entsorgt werden. Was allerdings weiterhin nichts in der Biotonne zu suchen hat, sind Abfalltüten aus Kunststoff sowie biologisch abbaubare Beutel. 

Ein Anspruch darauf, dass die Tonne ein zweites Mal geleert wird, haben die Bürgerinnen und Bürger trotz vorsorglicher Maßnahmen nicht. Sie haben allerdings die Möglichkeit, zusätzliche gebührenpflichtige Kompostsäcke zu kaufen, die sie neben die Biotonne stellen. Die Säcke fassen 90 Liter und kosten je zwei Euro. Verkauft werden diese unter anderem in den Samtgemeinden im Landkreis. Alle Verkaufsstellen sind online aufgelistet (http://www.gifhorn.de/index.php?id=139&tx_iteboverwaltung[dienstleistungid]=512&cHash=) oder telefonisch bei REMONDIS (05371 / 9887-0) oder der Abfallbewirtschaftung des Landkreises (05371 / 82781 oder 782) zu erfragen.