Zwischen November 2019 und Juni 2020 sanierte der Landkreis Gifhorn rund 650 Meter der Ortsdurchfahrt Räderloh entlang der Kreisstraße 1. Nun weihte Landrat Dr. Andreas Ebel gemeinsam mit politischen Vertreten den neuen Abschnitt ein.
Autofahrerinnen und Autofahrer werden vor allem bemerken, dass im Zuge der Sanierung die Fahrbahn um anderthalb Meter verbreitert wurde. Damit können entgegenkommende Fahrzeuge auf der nun fünfeinhalb Meter breiten Straße zum einen besser aneinander vorbeifahren und zum anderen ist die Ortsdurchfahrt gerüstet für immer breiter werdende landwirtschaftliche Fahrzeuge.
Zudem wurde die Fahrbahn optisch aufgewertet. Die Pflastersteine wurden im Farbton Herbstlaub gewählt, was das ländliche Erscheinungsbild unterstreicht. Die Wahl der Oberflächengestaltung bringt zwei weitere Vorteile. Dadurch, dass sich die Pflastersteine optisch von anderen Straßen abheben, fahren einige Autofahrer automatisch gemäßigter. Hinzu kommt, dass die Steine in einem Fischgrätmuster verlegt wurden. Das hat den positiven Effekt, dass das typische Holpern ausbleibt und die Geräuschkulisse vor allem für Anwohnerinnen und Anwohner reduziert wird.
„Ich bedanke mich an dieser Stelle auch bei der Gemeinde Steinhorst, die sich mit Ideen eingebracht und sich an den Kosten beteiligt hat“, erklärte Landrat Dr. Andreas Ebel bei der offiziellen Einweihung. „Wir haben die Ortsdurchfahrt Räderloh fit für die Zukunft gemacht. Neben der breiteren Fahrbahn wurden zwei barrierefreie Bushaltestellen errichtet und wir haben die Gelegenheit genutzt und den Bauabschnitt für den Breitbandausbau vorbereitet.“
Insgesamt kostete die Sanierung rund 650.000 Euro. Dabei wurde besonders darauf geachtet, die zahlreichen Bäume zu integrieren und die Straße optisch an den Ortskern anzupassen. Gleichzeitig ist die Durchfahrt durch die verbreiterte Fahrspur besser geeignet für die immer breiter werdenden Fahrzeuge.