Beraten und unterstützen – das sind die wesentlichen Aufgaben, die das regionale Beratungs- und Unterstützungszentrum Inklusive Schule (RZI) im Landkreis Gifhorn nun übernehmen soll. Konkret geht es darum, allen Schulformen, schulischem Personal, Erziehungsberechtigten, Schülerinnen und Schülern und auch Schulträgern Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema inklusive Schule zur Seite zu stellen. Auch die überregionale Netzwerkarbeit soll großgeschrieben werden und zusätzliche Vorteile für alle Beteiligten mit sich bringen.
Landrat Dr. Andreas Ebel über die bisherige Entwicklung: „Es ist wichtig, für jede Schülerin und jeden Schüler die ideale Schulform zu finden. Damit das gelingt, müssen verschiedene Seiten beteiligt werden. Schon bei der Gründung des RZI zeigte sich, dass die Zusammenarbeit zwischen der Niedersächsischen Landesschulbehörde und unserer Kreisverwaltung hervorragend funktioniert und genau das wünsche ich mir für die Zukunft.“
Der Beschluss für das RZI wurde vor gut einem Jahr im Gifhorner Kreistag gefällt. Seitdem liefen regelmäßige Planungsgruppentreffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Schule, Landesschulbehörde, dem Fachbereich Schule und Sport des Landkreises sowie Eltern- und Schülervertretung. Ziel der Planungsgruppe war es, die aktuelle Situation zur inklusiven Beschulung im Landkreis zu erfassen, die Aufgaben des RZI zu definieren sowie alle notwendigen Eckpunkte zur Einrichtung eines RZI in einem einheitlichen Konzept zusammenzutragen.
Das RZI ist Teil der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Leiterin des RZI ist seit dem 1. August 2020 Heidrun Lepke-Klaus, ehemalige Schulleiterin der Pestalozzischule Gifhorn und Leiterin der RZI-Planungsgruppe. Mit der offiziellen Eröffnung durch Landrat Dr. Andreas Ebel erfolgte auch der Einzug in die Räumlichkeiten in Gifhorn, Am Schlossgarten 6. Beratungssuchende können sich per Email an sie wenden heidrun.lepke-klaus@nlschb.niedersachsen.de.