REMONDIS hat sich zum strategischen Ziel gesetzt in Zukunft mit emissionslosen Fahrzeugantrieben seine Abfall- und Wertstoffsammlung zu betreiben. Der Einsatz von Wasserstofffahrzeugen ist hierbei ein vielversprechender technologischer Ansatz diesem Ziel Rechnung zu tragen. Der Einsatz von Wasserstofffahrzeugen in der Abfallwirtschaft kann somit einen wirksamen unterstützenden Beitrag leisten, um die lokalen Klimaziele zu erreichen. REMONDIS Nord ist deshalb auf der Suche nach Landkreisen, mit denen die Firma gemeinsam modellhaft diese neuen Antriebe testen kann. Mit dem Landkreis Gifhorn hat REMONDIS einen Partner gefunden, um dieses Thema voranzubringen.
Landrat Dr. Andreas Ebel ist überzeugt: „Der Landkreis Gifhorn rüstet sich für die Zukunft. Ich halte es für überaus sinnvoll, in neue Technologien zu investieren und dadurch langfristig etwas für die Umwelt zu tun. Ich freue mich daher sehr über die neuen Fahrzeuge, die bald im Landkreis Gifhorn zum Einsatz kommen.“
REMONDIS startet in Kooperation mit dem Aufbauhersteller FAUN ab September mit Messfahrten, die die Datengrundlage liefern, um den Einsatz von Wasserstofffahrzeugen vorzubereiten. Diese Messfahrten werden bis zum Ende des Jahres andauern. Die notwendigen Ergebnisse dienen der Logistikplanung und werden Aufschlüsse über die Anforderungen an die Fahrzeugtechnik liefern.
Am Standort Bremerhaven hat REMONDIS Nord in der Beteiligungsgesellschaft BEG bereits seit 2017 im Rahmen eines geförderten Pilotprojekts ein Elektro-Müllsammelfahrzeug in Kooperation mit FAUN erfolgreich im Einsatz. Bei einer Wasserstofflösung wird genau diese Fahrzeugtechnik mit einer Brennstoffzelle und Wasserstofftanks erweitert, um damit auch in ländlicheren Gebieten eine höhere Reichweite zu realisieren.
Die Aktivitäten von REMONDIS bei der kommunalen Müllsammlung und Verwertung im Landkreis Gifhorn reichen bis in das Jahr 1974 zurück. Der Standort Gifhorn, mit seinen 150 Mitarbeitern und 70 Fahrzeugen, ist einer von 65 Standorten der REMONDIS Region Nord, die mit ihren umfassenden Entsorgungsdienstleistungen in fünf norddeutschen Bundesländern mit derzeit 3600 Beschäftigten bereits täglich Ihren Beitrag zur Umweltschonung und Nachhaltigkeit leistet.