Gemeinsam auf den Weg gebracht: Sammel-Schülerzeitkarte als Chipkarte und D-Ticket. Von links: Ralf Sygusch, Regionalverband Großraum Braunschweig und Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB); Frank Klingebiel, Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter; Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg; Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig; Dr. Alexander Saipa, Landrat des Landkreises Goslar; Christiana Steinbrügge, Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel; Henning Heiß, Landrat des Landkreises Peine; Gerhard Radeck, Landrat des Landkreises Helmstedt; Tobias Heilmann, Landrat des Landkreises Gifhorn. Foto: Regionalverband Großraum Braunschweig

Sammel-Schülerzeitkarte jetzt als Chipkarte und D-Ticket

veröffentlicht: am 07.06.2024     Presseinformation

Das heißt: Fahren im Regional- und Nahverkehr mit Bus und Bahn im gesamten Bundesgebiet.

Zum neuen Schuljahr 2024/25 erhalten berechtigte Schüler*innen ihre Sammel-Schülerzeitkarten (SSZK) als Chipkarte, die nicht nur optisch das D-Ticket widerspiegelt, sondern auch voll umfänglich die Funktionen dessen hat: Fahren im Regional- und Nahverkehr mit Bus und Bahn im gesamten Bundesgebiet.

Die Kreise und Städte sind verantwortlich für die Schülerbeförde-rung: Ca. 50.000 Schüler*innen in der Region der Klasse 1 bis 10, die einen längeren Schulweg haben, bekommen eine Fahrkarte (SSZK) von ihrer jeweiligen Kommune ausgestellt. Ab dem kommenden Schuljahr wird diese durch eine einheitliche Chipkarte ersetzt. Zudem erhalten sie durch die Ausgabe als Deutschlandticket mehr Freiraum. Darauf haben sich die drei kreisfreien Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie die Landkreise Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel geeinigt.

Die Oberbürgermeister und Landrät*innen danken dem Regionalverband Großraum Braunschweig und dem Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) für die schnelle organisatorische und technische Umsetzung: „Die Einführung einer zentralen Chipkarte bedarf einer ganz anderen Datenverarbeitung und Organisation. Gemeinsam haben wir eine regionale Lösung gefunden. Daher freuen wir uns, dass der VRB dieses um-fangreiche Projekt jetzt umsetzt und der ÖPNV in unserer Region ei-nen weiteren Digitalisierungsschub erhält.“

Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig und Verbandsratsvorsitzender des Regionalverbands, erläutert diesen Schritt: „Wir als Kommune möchten den berechtigten Schüler*innen eine gute Beförderung anbieten und gleichzeitig sind wir angehalten, das günstigste Ticket zu nutzen. Mit dem Deutschlandticket können wir beides ermöglichen: Viel mehr klimafreundliche Mobilität mit ei-nem für die Kommunen bezahlbaren Preis. Daher erwarten wir auch eine gesicherte Finanzierung des Deutschlandtickets durch den Bund und das Land, damit wir dieses Angebot langfristig so aufrechterhalten können.“

Tobias Heilmann, Landrat des Landkreises Gifhorn, sieht darin gerade für die Kinder und Jugendlichen im ländlichen Raum einen großen zusätzlichen Nutzen: „Mit dieser Option erweitert sich für Heranwachsende der Radius weit über die Region Braunschweig hinaus. Diese neue Flexibilität fördert natürlich auch die Affinität zum ÖPNV allgemein.“

Unter diesem Link können SSZK beantragt werden: https://www.gifhorn.de/leben-und-lernen/bildung-und-schulen/schuelerbefoerderung/