Die Einführung der dauerhaften Vierzügigkeit am Philipp Melanchthon Gymnasium (PMG) in Meine erforderte auch eine Erweiterung der bestehenden Mensa. Diese wurde im vergangenen Jahr gebaut und ist nun seit Mitte Februar in Betrieb. Landrat Dr. Andreas Ebel hat die neue Mensa einschließlich des neuen Küchenausgabesystems im Rahmen eines Pressegesprächs am 13. März vorgestellt und der Schule übergeben.
„Ich freue mich, dass wir mit der baulichen Erweiterung und neuen Ausstattung den Anforderungen eines modernen Mensabetriebs gerecht werden und damit den Schülerinnen und Schülern mehr Service bei der Essensausgabe bieten können. Mit dieser Baumaßnahme investiert der Landkreis weiter in unseren Schulstandort.“
Die vorhandene Mensa wurde um etwa 210 Quadratmeter Bruttogeschossfläche bzw. rund 171 Quadratmeter Nutzfläche durch einen Anbau in Holztragkonstruktion erweitert. Es steht nunmehr eine Gesamt-Mensafläche einschließlich Cafeteria von etwa 472 Quadratmetern zur Verfügung. Für die Schülerinnen und Schüler ist die Teilnahme am Mittagessen verpflichtend. Mit der Einführung der Vierzügigkeit ist daher täglich mit etwa 810 Essenausgaben zu rechnen. Die vergrößerte Mensa hat rund 270 Essensplätze, sodass die Mittagsversorgung in einem Dreischichtbetreib möglich ist.
Die Nutzung der Mensa und damit deren Inbetriebnahme erfolgte Mitte Februar. Die Umstellung des bisherigen Ausgabesystems auf das sogenannte Free-Flow-Küchenausgabesystem wird der erhöhten Zahl an Essensteilnehmern gerecht, die sich aus der Erweiterung der Schule auf die Vierzügigkeit ergibt. Das Free-Flow-Küchenausgabesystem ersetzt die lange Ausgabetheke und zeichnet sich durch einzelne Ausgabeplätze aus. Somit bildet sich keine lange Schlange und die Ausgabezeiten werden verkürzt. Insbesondere wurde auch die Spülküche der neuen Essensausgabekapazität angepasst. An Baukosten sind hier etwa 180.000 Euro entstanden.
Der Küchenumbau zu einer Free-Flow-Systemausgabeküche mit neuer Spülküche war ursprünglich erst für 2019/2020 geplant. Durch die zeitgleiche Umsetzung konnte jedoch eine erneute Schließung der Essensausgabe vermieden und Kosten reduziert werden.
Die voraussichtlichen – noch nicht insgesamt abgerechneten – Baukosten für die Erweiterung einschließlich Instandsetzungen von Teilbereichen im Baubestand, die zu einer leichten Kostensteigerung führten, betragen 1,04 Millionen Euro. Darin enthalten sind ursprünglich nicht geplante Mehrkosten in Höhe von rund 200.000 Euro. Ursache für diese Kostensteigerung und der eingetretenen Verzögerung der Baufertigstellung waren Bestandsmängel, die im Rahmen der Baumaßnahme aufgetreten sind. So musste etwa in einem Flurbereich die komplette Deckenabhängung erneuert sowie die Lüftungsanlage neu konzipiert werden.
Wetterbedingt werden die Außenanlagen erst nach der Frostperiode hergestellt.
Die Erweiterungsplanung und auch die Umbaupläne wurden in enger Zusammenarbeit mit Schule und Schulträger, dem evangelischen Schulwerk, umgesetzt.