Zukunftssicher und modern: das ist die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) des Landkreises Gifhorn dank zahlreicher Investitionen in den vergangenen Jahren. Neben Ersatzbeschaffungen für Werkzeuge, Maschinen und Gerätschaften wurde im letzten Jahr der Pumpenprüfstand umfangreich modernisiert.
Inzwischen wurde ein weiterer Baustein realisiert. Die neue Atemschutzwerkstatt des Landkreises Gifhorn ist ab sofort in Betrieb.
Landrat Dr. Andreas Ebel zeigt sich zufrieden, dass nach knapp viermonatiger Bauzeit ein weiterer Meilenstein des Maßnahmenpaketes für die FTZ erfolgreich abgeschlossen wurde. „Ich bedanke mich ganz ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die während der Umbauphase und zudem unter erschwerten Corona-Bedingungen dafür gesorgt haben, dass die Feuerwehren im Landkreis Gifhorn konstant mit ausreichend Atemschutzmaterial versorgt waren. Mit der Atemschutzwerkstatt ist ein weiterer Schritt gelungen, die Ausbildung der Feuerwehrleute so gut wie möglich zu unterstützen.“
Neben einem Komplettumbau der Atemschutzwerkstatt, neuem Mobiliar und der erforderlichen Trennung in einen Schwarz- und Weißbereich ist die Atemschutzwerkstatt nun um ein offensichtliches Merkmal reicher: Es wurde eine Multifunktionskabine von der Firma Dräger installiert, in der Chemikalienschutzanzüge fachgerecht gereinigt, desinfiziert und getrocknet werden können. Eine wesentliche Arbeitserleichterung, da die Anzüge zuvor nach jeder Übung händisch tagelang gereinigt werden mussten, bis der nächste Feuerwehrmann den Anzug für Übungen nutzen konnte.
Die Kosten für die Gesamtmaßnahmen belaufen sich auf rund 320.000 Euro. Hierzu sagt Landrat Dr. Andreas Ebel: „Es handelt sich um eine wichtige Investition, weil die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Landkreis unmittelbar davon abhängt, dass in der FTZ Atemschutzmaterial fachkundig aufbereitet wird. Zudem freue ich mich, dass hier für meine Mitarbeiter hochmoderne Arbeitsplätze geschaffen wurden, die zudem allen Anforderungen an Arbeits- und Gesundheitsschutz gerecht werden.“
Noch in diesem Jahr soll weiteres Zubehör für die Multifunktionskabine angeschafft werden, so dass in dieser dann auch Atemschutzmaterial in einem vollautomatisierten Vorgang gereinigt, desinfiziert und getrocknet werden kann. Zudem wird die Atemschutzübungsanlage in den kommenden Wochen mit neuer Software und Übungsgeräten ausgestattet.