Der Landkreis Gifhorn bekommt eine Kreisrätin. Ute Spieler wurde im Gifhorner Kreistag am 26. August 2020 einstimmig für acht Jahre gewählt.
Die neue Kreisrätin übernimmt voraussichtlich zum Jahresende den Vorstandsbereich III mit den Fachbereichen Schule und Sport, Bauwesen sowie Umwelt. Sie folgt auf Mirco Schmidt, der im November 2019 auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist.
Landrat Dr. Andreas Ebel begrüßt die Wahl von Ute Spieler. „Sie hat sich in unserem mehrstufigen Bewerbungsverfahren erfolgreich durchgesetzt. Vor allem bringt Ute Spieler viel Erfahrung aus den Bereichen Bauwesen und Umwelt mit. Ich bin sehr zufrieden mit der Wahl der neuen Kreisrätin und freue mich schon auf eine gute Zusammenarbeit.“
Insgesamt haben sich in der öffentlichen Ausschreibung 20 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet. Davon haben sich fünf in persönlichen Gesprächen vorgestellt. Drei Bewerberinnen und Bewerber präsentierten sich in der zweiten Runde auch gegenüber den Vertreterinnen und Vertretern aller Kreistagesfraktionen. Ute Spieler setzte sich durch und wurde nun im Kreistag gewählt.
Zuletzt war die künftige Kreisrätin leitende Stadtbaudirektorin und Leiterin des Fachdienstes Stadtplanung und –entwicklung der Stadt Neumünster. Dazu gehörten die Abteilungen Stadtplanung und Erschließung, Stadtentwicklung und Verwaltung sowie Grundstücksverkehr. Die 58-jährige ist verheiratet und hat ein erwachsenes Kind. Die gebürtige Niedersächsin ging für ein Architekturstudium an die Technische Universität Braunschweig. Darauf folgte die Mitarbeit in einem Architekturbüro und nach einem Referendariat im höheren bautechnischen Verwaltungsdienst bei der Oberfinanzdirektion Hannover leitete Spieler die Abteilung Planung und Bauaufsicht. Sie übernahm 1998 die Leitung des gesamten Kreisbauamtes im Kreis Steinburg, bis sie 2014 nach Neumünster wechselte.
Ute Spieler ist glücklich über die Wahl zur Kreisrätin: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und möchte mit meinen langjährigen Erfahrungen dazu beitragen, die positive Entwicklung des Landkreises Gifhorn fortzuschreiben.“