„Wir stehen zusammen – für eine Welt ohne Diskriminierung und eine bessere Versorgung von Menschen mit HIV“, betont Gesundheitsberaterin Nicole Tairi.
Am 1. Dezember 2024 wird international der Welt-Aids-Tag gefeiert – ein Tag, der an die Opfer der HIV/Aids-Epidemie erinnert und die Bedeutung von Prävention, Forschung und Aufklärung in den Vordergrund stellt. Seit seiner Einführung im Jahr 1988 hat der Welt-Aids-Tag dazu beigetragen, das Bewusstsein für HIV und Aids zu schärfen und das Stigma zu bekämpfen, das nach wie vor mit der Krankheit verbunden ist.
In Deutschland leben rund 90.000 Menschen mit HIV. Trotz erheblicher medizinischer Fortschritte in der Behandlung und Prävention, so dass Menschen mit HIV unter wirksamer Behandlung das Virus nicht weitergeben können, bestehen weiterhin große Herausforderungen in der Akzeptanz und Gleichstellung der Betroffenen. Der Welt-Aids-Tag soll daran erinnern, dass der Kampf gegen HIV und Aids noch nicht vorbei ist und jeder Einzelne dazu beitragen kann, Vorurteile abzubauen und den Zugang zu Behandlungen zu fördern.
In diesem Jahr steht der Welt-Aids-Tag unter dem Motto „Gemeinsam gegen Stigma – für eine gerechte Zukunft“. Im Mittelpunkt steht die Aufforderung, das Stigma und die Diskriminierung von Menschen mit HIV zu beenden. Diese Barrieren hindern nicht nur an einem offenen Dialog, sondern erschweren auch den Zugang zu lebensnotwendiger medizinischer Versorgung und sozialer Integration.
Dank kontinuierlicher Forschung und innovativer Medikamente können Menschen mit HIV heute ein nahezu normales Leben führen. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, besonders in Hinblick auf die Bekämpfung von Vorurteilen und die Verbesserung des Zugangs zu Behandlungen, vor allem in strukturell benachteiligten Regionen.
„Am Welt-Aids-Tag 2024 stehen wir zusammen – für eine Welt ohne Diskriminierung, für eine bessere Versorgung von Menschen mit HIV und für eine Gesellschaft, die auf Solidarität und Verständnis baut. Lassen Sie uns gemeinsam das Bewusstsein stärken und das Stigma rund um HIV und Aids weiter abbauen. Aufklärung und Prävention sind heute wichtiger denn je“, betont Nicole Tairi, Gesundheitsberaterin (HIV/Sucht) des Landkreises Gifhorn.
Der Welt-Aids-Tag ist nicht nur ein Tag der Erinnerung, sondern auch ein Tag des Handelns. Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen sind aufgerufen, sich zu engagieren, sei es durch Spenden, die Teilnahme an Informationsveranstaltungen oder die Verbreitung von Wissen in der eigenen Gemeinschaft. Wer einen Beitrag leisten möchte, kann einen Aids-Teddy für eine kleine Spende von 6 Euro erwerben, die der Aids-Hilfe Wolfsburg zugutekommt. Das süße Plüschtier gibt es bis zum 16.12.2024 im Gesundheitsamt des Landkreises Gifhorn, Allerstraße 21 in Gifhorn. Für Rückfragen steht Nicole Tairi als Gesundheitsberaterin (HIV/Sucht) des Landkreises Gifhorn unter der Telefonnummer 05371/82-8937 oder der E-Mail-Adresse nicole.tairi(at)gifhorn.de zur Verfügung.